Auf den Kilimanjaro führen verschiedene Routen und nicht nur die populäre Marangu- resp. Coca-Cola-Route, wie viele Ortsunkundige vielleicht meinen. Jede Route hat ihre Besonderheiten sowie Vor- und Nachteile. Thomas Zwahlen von Kilimanjaro Tours gehört zu den wenigen Westlern, welche sämtliche Routen am Kilimanjaro selber gelaufen sind und er kennt alle Touren aus eigener Erfahrung. Darum ist Kilimanjaro Tours einer der wenigen Veranstalter weltweit, welcher das Know-How hat, alle Routen am Kilimanjaro erfolgreich organisieren zu können.
Hier ein Überblick über die verschiedenen Routen:
Dauer | 5 bis 6 Tage. | |
Schwierigkeit | Mehrheitlich breite, gut ausgebaute Wege, zusammen mit der Rongai die technisch einfachste Route. | |
Unterkunft | Einfache Berghütten mit 4er, 6er oder Mehrbettzimmern. | |
Akklimatisation | Kurze Route, daher suboptimale Akklimatisation. Unbedingt einen Akklimatisationstag in Horombo (3700 Meter) einlegen, wir organisieren diese Route nur mit zusätzlichem Akklimatisationstag. Mit vorheriger Besteigung des Mount Meru steigt die Gipfelchance auf fast 100 % an. | |
Anzahl Trekker | Dies ist zusammen mit der Machame-Route die populärste und auf der ganzen Route ist ein grosses Touristenaufkommen zu erwarten. Da es die einzige Route ist, wo man auf demselben Weg auf- und absteigt, verdoppelt sich mit dem «Gegenverkehr» die Zahl der effektiven Trekker unterwegs. Die meisten Veranstalter bevorzugen diese Route, da sie logistisch einfach zu organisieren ist und keine grossen Investitionen in eine Campingausrüstung gemacht werden müssen. | |
Positiv | Einzige Route mit Hüttenübernachtungen. Ideal für alle, welche nicht gerne zelten und bei schlechtem Wetter ist eine Hütte sicherlich angenehmer als ein Zelt. «Günstigste» Route, da nur Hüttenübernachtungen. | |
Negativ | Dies ist die einzige Route, bei welcher der Auf- und Abstieg über denselben Weg führt – sie ist darum nicht so abwechslungsreich wie die anderen Routen. Die Hütten sind generell eng und in der Trekkingsaison oftmals sehr voll. | |
Reisen |
Bei diesen Reisen sind wir auf dieser Route unterwegs: |
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Dauer | 5 bis 7 Tage. | |
Schwierigkeit | Mehrheitlich breite, gut ausgebaute Wege, zusammen mit der Marangu die technisch einfachste Route. | |
Unterkunft | Eigenes Zeltcamp mit Ess- und Kochzelt an schönen Campplätzen. | |
Akklimatisation | Bei 5 Tagen nur eine suboptimale Akklimatisation, bei 7 Tagen eine recht gute Akklimatisation. Wir organisieren nur die 7-tägige Variante mit bewusst kurzen Etappen zu Beginn für eine gute Akklimatisation und einem zusätzlichen Akklimatisationstag im schönen Lager am kleinen Mawenzi-See. | |
Anzahl Trekker | Deutlich weniger Trekker als auf der Marangu-Route. Der Abstieg vom Gipfel verläuft auf der Marangu-Route, da sind während 1 ½ Tagen mehr Trekker zu erwarten. | |
Positiv | Landschaftlich sehr abwechslungsreich mit Aufstieg über die trockene Nordseite und Abstieg auf der grüneren Südseite. Unterwegs schöne Aussicht auf den Kibo (Hauptgipfel des Kilimanjaro-Massivs) und Mawenzi sowie über die Savanne des Amboselli Nationalparks im nahgelegenen Kenia. Chance auf Sichtung von Wildtieren (mit grossem Glück sogar Elefanten) beim Aufstieg. | |
Negativ | Beim Abstieg über die Marangu-Route liegen die Campplätze nahe bei den Hütten. Dies betrifft aber effektiv nur eine Nacht in Horombo. | |
Reisen |
Bei dieser Reise sind wir auf dieser Route unterwegs: |
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Teils werden die Lemosho- und Londorossi- resp. Shira-Route als verschiedene Routen beschrieben. Da sie sich aber effektiv nur am ersten Tag voneinander unterscheiden, fassen wir diese hier zusammen.
Dauer | 7 bis 8 Tage. | |
Schwierigkeit | Bergwege, welche in der Schweiz weiss-rot-weiss markierten entsprechen (SAC T1 bis T2). Bei der Great Barranco Wall ist während einigen Hundert Metern Trittsicher- und Schwindelfreiheit von Vorteil und teils braucht man die Hände, um höherzusteigen. Mit Hilfe der lokalen Führer stellt dies für den Grossteil der Wanderer aber kaum ein Problem dar. | |
Unterkunft | Eigenes Zeltcamp mit Ess- und Kochzelt an schönen Campplätzen. | |
Akklimatisation | Route von der Länge und Topographie her ideal für eine gute Akklimatisation. Unterwegs Besteigung des 4600 Meter hohen Lava Tower mit anschliessend wieder tieferen Übernachtungsplätzen und kurzen Etappen vor der eigentlichen Gipfeletappe. Mit vorgängiger Besteigung des Mount Meru organisieren wir diese Route in 7 Tagen, ohne Mount Meru in 8 Tagen. | |
Anzahl Trekker | Nicht allzu viele Trekker zu Beginn, deutlich mehr Trekker ab dem Barranco Camp Mit Auf- und Abstieg auf verschiedenen Routen trifft man unterwegs weniger Trekker an als zum Beispiel auf der Marangu-Route. | |
Positiv | Sehr abwechslungsreiche Landschaft und Vegetation, für uns die vielleicht schönste Route auf den Kilimanjaro. Dies sehen viele Kilimanjaro-Kenner ebenfalls so. Sehr schöne Campplätze unterwegs. Wegen der idealen Akklimatisation ist die Gipfelchance bei dieser Route (zusammen mit der Nordroute) die höchste aller Routen am Kilimanjaro. | |
Negativ | Für Personen ohne Wandererfahrung und mit ausgeprägtem Höhenschwindel kann die Great Barranco Wall eine Hürde darstellen. | |
Reisen |
Bei diesen Reisen sind wir auf dieser Route unterwegs: Abwechslungsreicher Kilimanjaro |
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Dauer | 7 bis 8 Tage. | |
Schwierigkeit | Bergwege, welche in der Schweiz weiss-rot-weiss markierten entsprechen. Für praktisch alle Wanderer gut machbar, ohne steile oder ausgesetzte Stellen. | |
Unterkunft | Eigenes Zeltcamp mit Ess- und Kochzelt an schönen Campplätzen. | |
Akklimatisation | Route von der Länge und Topographie her ideal für eine gute Akklimatisation. Unterwegs Besteigung des 4600 Meter hohen Lava Tower mit anschliessend wieder tieferen Übernachtungsplätzen und kurzen Etappen vor der eigentlichen Gipfeletappe. | |
Anzahl Trekker | Sehr wenige Trekker verglichen mit allen anderen Routen am Kilimanjaro. Ideal für alle, welche Ruhe und Einsamkeit mögen. | |
Positiv | Landschaftlich abwechslungsreich mit Aufstieg über die trockene Nordseite und Abstieg auf der grüneren Südseite. Schöne Ausblicke über die Savanne Kenias. Mit vorgängiger Besteigung des Mount Meru eine ideale Route für eine «exklusive» Übernachtung im 5700 Meter hohen Crater Camp unterhalb des Gipfels des Kilimanjaro. | |
Negativ | Auf der Nordseite ist man während 3 – 4 Tagen in einer sehr kargen Landschaft mit nur wenig Vegetation unterwegs. Schön für Wüstenliebhaber, nicht so für Leute, welche eine üppige Vegetation schätzen. | |
Reisen |
Bei dieser Reise sind wir auf dieser Route unterwegs: |
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Dauer | 6 bis 7 Tage. | |
Schwierigkeit | Bergwege, welche in der Schweiz weiss-rot-weiss markierten entsprechen. Bei der Great Barranco Wall ist während einigen Hundert Metern Trittsicher- und Schwindelfreiheit von Vorteil und teils braucht man die Hände, um höherzusteigen. Mit Hilfe der lokalen Führer stellt dies für den Grossteil der Wanderer aber kaum ein Problem dar. | |
Unterkunft | Eigenes Zeltcamp mit Ess- und Kochzelt an schönen Campplätzen. | |
Akklimatisation | Die Originalroute bietet eine recht gute Akklimatisation. Um diese zu verbessern, besteigen wir unterwegs den 4600 Meter hohen Lava Tower. Wir organisieren diese Route nur als 7-tägiges Trekking, mit 6 Tagen ist die Akklimatisation nur suboptimal. | |
Anzahl Trekker | Zusammen mit der Marangu-Route findet sich hier das grösste Touristenaufkommen. Ab- und Aufstieg auf verschiedenen Routen, so trifft man hier im Gegensatz zur Marangu-Route aber nicht auf Gegenverkehr. | |
Positiv | Sehr abwechslungsreiche Landschaft und Vegetation und viele schöne Campplätze unterwegs. | |
Negativ | Für Personen ohne Wandererfahrung und mit ausgeprägtem Höhenschwindel kann die Great Barranco Wall eine Hürde darstellen. | |
Reisen |
Auf dieser Reise sind wir auf dieser Route unterwegs: |
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Dauer | 5 bis 6 Tage. | |
Schwierigkeit | Gilt als schwierigste Route auf den Kilimanjaro. Für die Gipfeletappe durch die beeindruckende Western Breach ist eine gute Trittsicher- und Schwindelfreiheit nötig. Der Weg wäre in den Alpen weiss-blau-weiss markiert und man braucht an einigen kurzen Stellen die Hände zum Hochsteigen. Es braucht aber keine Klettererfahrung. | |
Unterkunft | Eigenes Zeltcamp mit Ess- und Kochzelt an schönen Campplätzen. | |
Akklimatisation | Die Original-Route steigt sehr schnell in grosse Höhen und ist nicht ideal für eine gute Akklimatisation. Aus diesem Grund organisieren wir diese Route nur in Verbindung mit einer vorgängigen Besteigung auf den Mount Meru. | |
Anzahl Trekker | Dies ist die Route mit den wenigsten Leuten, nur ca. jeder Tausendste wählt diesen Weg. | |
Positiv | Für konditionsstarke und geübte Berggänger (SAC T4 bis T5) ein absolutes Highlight. Phantastische Landschaft während den ersten zwei Trekkingtagen und hochalpines Feeling in der Western Breach. Sehr ursprüngliche Route. Besteigung des Gipfels von Westen her mit einer anschliessenden Gipfelüberschreitung, alle anderen Gipfelrouten kommen von Osten. | |
Negativ | Die Western Breach ist nur bei guten Wetterbedingungen zu begehen. Sollte es schneien oder der Weg durch die Western Breach aus anderen Gründen (Steinschlaggefahr wegen Temperaturschwankungen, etc.) nicht machbar sein, dann würden wir vom Barranco Camp aus auf die Machame-Route ausweichen. | |
Reisen |
Auf dieser Reise sind wir auf dieser Route unterwegs: |
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Neben den üblichen Routen lassen sich am Kilimanjaro auch Specials realisieren. Dafür ist Kilimanjaro Tours der richtige Partner. Einige Specials sind nur möglich dank unseren guten Beziehungen vor Ort und zu den Behörden des Kilimanjaro Nationalparks.
Nachfolgend einige unserer Specials am Kilimanjaro:
Hier verbinden wir die zwei Routen Lemosho als Aufstieg mit der Nordroute als Abstieg. Diese 10-tägige Rundtour ist eines unserer persönlichen Highlights und an Abwechslung nicht zu überbieten. Dazu ist ein grosser Teil der Route nur sehr wenig begangen und die Route bietet eine ideale Akklimatisation. Für diese Tour erhalten wir ein Spezialpermit von der Nationalpark-Behörde und sind zur Zeit der einzige Veranstalter weltweit, welcher diese Tour organisiert. Dies dank unseren guten Beziehungen vor Ort.
Hinweis: Teils wird von anderen Veranstaltern eine Kilimanjaro-Umrundung angeboten. Dies ist aber keine komplette Umrundung, sondern «nur» die Nordroute mit Aufstieg über die Nordseite und
Abstieg über die Südseite, diese Route ist als Northern Circuit bekannt.
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In der magischen Vollmondnacht steigen wir auf zum höchsten Gipfel Afrikas. Der helle Vollmond leuchtet uns den Weg und taucht die gesamte Bergwelt in ein mystisches Licht. Diese Nacht werden wir wohl unseren Lebtag lang nie mehr vergessen.
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Einen exklusiveren Campplatz als im 5700 Meter hohen Kilimanjaro-Krater kann man sich kaum vorstellen. Hinter uns erhebt sich der 200 Meter höhergelegene Uhuru-Peak (so heisst der höchste Punkt des Kilimanjaro), vor uns ragt die 10 bis 20 Meter hohe, senkrechte Eiswand des Furtwängler-Gletschers in den Himmel und unweit vom Camp liegt der Ash Pit (eigentliches Zentrum des Kraters) nur wenige Hundert Meter entfernt. Für erfahrene und kälteresistente (-10 bis -20 Grad) Trekker ist diese Übernachtung eine «Lifetime Experience». Der Kilimanjaro-Gipfel ist mit einem Katzensprung zu erreichen und wir haben die Gelegenheit, die eigentliche Krateröffnung zu umrunden und die imposanten Eisfelder auf der Nordseite des Kraters zu besuchen.
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Anstelle von Umbwe steigen wir von Lemosho her durch die Western Breach. Somit überschreiten wir das Massiv und den Gipfel von West nach Ost und erleben eine landschaftlich ausserordentlich abwechslungsreiche Tour. Ultimative Tour für erfahrene Berggänger (SAC T4 bis T5).
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Das grosse Trekking-Highlight in Tansania ist der Kilimanjaro. Nur gut 60 Kilometer entfernt steht der Mount Meru. Dieser 4566 Meter hohe Gipfel wird nur wenig beachtet, dies zu Unrecht. Es ist nicht nur einer der 5 höchsten Gipfel Afrikas, sondern auch ein überaus lohnendes Trekkingziel. Menschenmassen findet man hier im Gegensatz zu einige Routen am Kilimanjaro nicht, das 4-tägige Trekking ist überaus abwechslungsreich und die Gipfeletappe im Minimum so spannend wie diese am Kilimanjaro. Dazu geniesst man von oben einen unglaublich schönen Ausblick auf das Kilimanjaro-Massiv und während den tiefergelegenen Etappen sieht man oftmals während des Trekkings Giraffen, Zebras oder sogar Büffel.
Verbindet man eine Besteigung des Mount Meru mit einer Besteigung des Kilimanjaro, dann erhöht sich dort die Gipfelchance auf fast 100 % und durch die vorgängige gute Akklimatisation lässt sich der Gipfeltag am Kilimanjaro in guter körperlicher Verfassung geniessen.
Dauer | 3 bis 4 Tage. | |
Schwierigkeit | Bergwege, welche in der Schweiz weiss-rot-weiss markierten entsprechen. Während der Gipfeletappe hat es einige kurze Stellen, welche Trittsicher- und Schwindelfreiheit verlangen. Diese kurzen Stellen wurden in den letzten Jahren mit Eisenketten versehen, welche das Hoch- und Runtersteigen sehr vereinfacht haben. | |
Unterkunft | Einfache Berghütten mit 4er, 6er oder Mehrbettzimmern. | |
Akklimatisation | Der Gipfel ist mit 4566 Metern deutlich tiefer als der 5895 Meter hohe Kilimanjaro. Auch die Übernachtung vor der Gipfeletappe liegt bei «nur» 3500 Metern verglichen mit 4700 – 4800 Metern beim Kilimanjaro. So ist die Akklimatisation hier deutlich weniger anspruchsvoll als beim «grossen Bruder». | |
Anzahl Trekker | Nur wenige westliche Trekker besteigen den Mount Meru. Wir hoffen, dass dies so bleibt... also, psst! In den tansanischen Schulferien wird der Gipfel teils von einheimischen Schulklassen von Unis oder höheren Schulen in Tansania bestiegen. | |
Positiv | Route mit Hüttenübernachtungen. Sehr abwechslungsreiche Route mit einer ausserordentlich schönen Gipfeletappe und einer phantastischen Aussicht auf das Massiv des Kilimanjaro. Reiche Tierwelt am Fuss des Kilimanjaro. Das letzte Stück des Abstieges fühlt sich an wie eine «Walking Safari» und man kann aus nächster Nähe Giraffen, Zebras, Büffels und andere Tiere beobachten. | |
Negativ | Für ungeübte Wanderer ist die Gipfeletappe nicht geeignet. Der lange Abstieg kann in die Kniegelenke gehen. | |
Reisen |
Bei diesen Kilimanjaro-Trekkings besteigen wir vorgängig den Mount Meru: Lodgetrekking auf die höchsten Gipfel Afrikas Auf einsamen Wegen zum Kilimanjaro Abwechslungsreicher Kilimanjaro |
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